Hafenansicht, Radierung

Portrait Elias Stark

Hafenansicht
Radierung

Gebrauch der Bilder mit freundlicher Genehmigung von Andre M. de Valk, www.devalk.com

Elias Stark, Bergtor der Stadt Rhenen

Bergpoort in Rhenen
1893

mit freundlicher Genehmigung von H. Hoekstra
http://home.wanadoo.nl/sbc/tor engeschiedenis-en.htm

Elias Stark

1849 - 1933

Deutsch / German


Am 15. August 1849 wurde Elias Stark in Rhenen geboren. Seine pharmazeutische Karriere begann 1871. Bereits 1873 unterrichtete er als Apotheker an der Leidener Hochschule. Er blieb allerdings der Pharmazie nicht treu: ab 1876 war er als Zahnarzt in Amsterdam tätig.

Von diesem Zeitpunkt an machte er sich auch als autodidaktischer Maler und Zeichner einen Namen. Vielseitig künstlerisch interessiert betätigte er sich unter anderem als Kupferstecher, und auch die Musik kam bei ihm nicht zu kurz. Als Maler bevorzugte Stark Landschaften, landwirtschaftliche Motive und Interieurs.

Unterstützung und künstlerischen Rat gewährten ihm A.H. Bakker Korff aus Leiden, J.B. Tom aus Den Haag, J.F. Hulk aus Amsterdam und auch Anton Mauve. Stark wurde Mitglied der Künstlervereinigung "Arti et Amicitiae" in Amsterdam.

Auf der Kunstausstellung 1897 in Venedig kaufte der italienische König neben den Werken dreier anderer holländischer Künstler auch einen Kupferstich von Elias Stark. Das zeigt deutlich, daß Stark in seinen Werken weit über das Können eines künstlerischen Amateurs und Dilettanten hinausgewachsen war.

Stark war mit Leib und Seele Künstler, auch wenn er seinen Broterwerb weiterhin mit seinem traditionellen Beruf ausübte. Nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben widmete er sich nur noch seiner Kunst. Mit seinen Werkzeugen als Kupferstecher bewaffnet wanderte er gerne durch die nähere Umgebung, um nach neuen Motiven Ausschau zu halten. Oft konnte er bereits am gleichen Abend zu Hause auf seiner Presse einen Abzug seines neuesten Werkes machen. Stark machte von den meisten Platte nur einen einzigen Abzug und nannte diese Drucke daher "Monotypien" (Einzeldrucke). Intensive schwarz-weiß-Kontraste stellte er her, indem er die Kupferplatten mittels galvanischer Verfahren vor dem Druck mit Silber bearbeitete.

Etliche seiner Drucke sind auch in den Büchern abgebildet, die er verfasste (Reisebeschreibungen über Indien, Ägypten und das heilige Land).

Einige seiner Werke verkaufte Stark für soziale Zwecke. So unterstützte er mit dem Verkaufserlös ein von ihm gegründetes Altenheim in Laren.

Quasi am Rande betätigte sich Stark auch als Erfinder. Seine Erfahrungen als Künstler mit Farbbehältern  mit den Anforderungen der Zahnhygiene zu verbinden, (schliesslich war er auch Zahnarzt!), erfand er die Zahnpasta-Tube. Folgerichtig nannte er seine erste Eigenmarke "Starks Zahnpasta in der Tube".

Am 6. Februar 1933 verstarb Elias Stark in Brüssel 


http://www.devalk.com/kunstenaars/stark/stark.html
http://www.drentsmuseum.nl/index.cfm?pid=28

Englisch / English

On 15th of August 1849 Elias Stark was born at Rhenen. His pharmaceutical carreer started in 1871. In 1873 he already taught as a pharmacist at the University of Leiden. He didn´t stick to pharmacy lond, though: since 1876 he worked as a dentist at Amsterdam.

From that moment he made himself a name as a self-taught painter and draftsman. An artistic multi-talent, he did engravings and lots of other technics, even music was part of his artistic interests. As a painter Stark preferred landscapes, agricultural and interior designs.

Support and artistic council he got from A.H. Bakker Korff from Leiden, J.B. Tom from Den Haag, J.F. Hulk from Amsterdam and Anton Mauve. Stark was also a member of the Artists Association "Arti et Amicitia" in Amsterdam.

On the exhibition 1897 in Venice the Italian king bought an engraving by Elias stark besides the works of three other Dutch artists. This clearly shows that Stark´s works were far beyond the ability of an artistic amateurs and dilettante.

Stark was artist with body and soul, even if he still earned his livings by his traditional profession. After retirement he dedicated himself to his art. With his tools as copper engraver he liked to wander through the surrounding area to look for new picture motives. Often he could make a print of his latest work on the same evening. Of most plates Stark made only a single copy, therefore calling these prints "Monotypes" (single prints). He got intense black-and-white contrasts by working the coppers plates with wilver through galvanic procedures before printing.

Several of his prints are also depicted in the books he wrote (travelogues on India, Egypt and the Holy Land).

Some of his works Stark sold for social donations. Thus he supported a retirement home he founded at Laren.

As a side-line Stark also was an inventor. His combined his experience as an artist with color tubes with the requirements of the dental hygiene (don´t forget he was also the dentist!), and invented the toothpaste tube. His resulting first brand he called "Stark´s toothpaste in the tube."

Elias Stark died on the 6th of February 1933 in Brussels.

http://www.devalk.com/kunstenaars/stark/stark.html
http://www.drentsmuseum.nl/index.cfm?pid=28